Bedrohte Arten gefährten Flughafennutzung
Gütersloh (mn). 44,5 Hektar Heidenelken, bedeutende Flächen weiterer Grasrasenarten sowie 38 Feldlerchenreviere und vier Vorkommen des Großen Brachvogels: Die Freiflächen des Flughafens Gütersloh haben es mit Blick auf schützenswerte Pflanzen und Vögel in sich. Das zeigen die Ergebnisse der im Trend bereits bekannten, im Detail aber jetzt erst vorliegenden Biotopkartierung und der faunistischen Untersuchung. Der Kreis spricht bereits von „deutlichen Einschränkungen bei der künftigen Nutzung.“ Ein Drittel des 380 Hektar umfassenden Kasernengeländes an der Marienfelder Straße, das in den nächsten Jahren von den Briten geräumt wird, wird nach der Vorlage für den Umweltausschuss des Kreises am 7. November (15 Uhr, Kreishaus Wiedenbrück) als besonders schützenswert eingestuft.