Rückkauf Bielefelds Anteil an den Stadtwerken Gütersloh

  • 4 May 2025
  • jdroop


Der Rückkauf des Bielefelder Anteils an den SWG ist grundsätzlich zu befürworten. Diesen Betrieb wieder in komplett in eigener Hand zu haben, fokussiert, vereinfacht und beschleunigt für Gütersloh die Entscheidungswege und gibt uns Bürger:innen das Gefühl und die Gewissheit, die Stadtgesellschaft und ihre Institutionen einheitlich erleben und gestalten zu können.
Kommunale Betriebe wie Stadtwerke, die für ihre Kommune wichtige Funktionen der Daseinsfürsorge übernehmen, werden demokratisch kontrolliert und bieten so große Gestaltungsmöglichkeiten. Sie unterliegen nicht zwangsweise den brutalen Kräften des freien Marktes. Dieses gilt auf Gütersloher wie auch auf Bielefelder Seite.

Stadtdate-GT

  • 22 January 2025
  • jdroop

Wir laden Dich und Sie zum offenen Austausch für Alle im Jubiläumsjahr ein.

Motto: Du, ich, wir - wir teilen uns Gütersloh.

Wir treffen uns wöchentlich jeden Montag
von 17 bis 18 Uhr im Klimabüro, Schulstr. 5

---------> Start ist der 27. Januar 2025 <---------

Demo für Demokratie

Datum: 
16. Februar 2025 - 14:00
Ort: 
Dreiecksplatz, Gütersloh

Das Bündnis gegen Rechts im Kreis Gütersloh ruft erneut zu einer Kundgebung eine Woche vor der Bundestagswahl auf. Sie ist für Sonntag, 16. Februar, angesetzt. Start ist um 14 Uhr am Dreiecksplatz in Gütersloh. Von dort geht es durch die Innenstadt. Teil der Kundgebung werden kurze Reden, Statements und Aktionen am Berliner Platz, am Kolbeplatz und am Rathausplatz sein. Alle Bürgerinnen sind aufgerufen teilzunehmen und den Zug zu begleiten, sehr gern mit Plakaten und Bannern.

Bei Terminen aus dem Rathaus:
Status: 
hat stattgefunden

Säulen der Kulturlandschaft

  • 11 March 2024
  • jdroop

Ist die Betriebsübernahme der Weberei durch die Stadt Gütersloh eine „feindliche Übernahme“? Vieles spricht dafür.

Als 1979 die Idee zum Bürgerzentrum „Alte Weberei“ entstand, war die Stadthalle gerade im Bau. Diese Halle entsprach damals den Anforderungen des etablierten bürgerlichen Kulturbetriebs. Sie war konzipiert für klassische Konzerte, Gesellschaftstanz, Kongresse, Vorträge und einiges mehr, wie z.B. Saalvermietung an heimische Unternehmen. Entsprechend wurden auch das Ambiente und die Infrastruktur angelegt. Kosten spielten eine untergeordnete Rolle.

Die Weberei wurde von einem bunten Bündnis gesellschaftlich engagierter Menschen geradezu als der Gegenentwurf dazu erdacht. Hier ging es in freier Trägerschaft in erster Linie um soziale, politische und kulturelle Teilhabe. Kommunikation stand über allem. Bevölkerungsgruppen aller Couleur sollten angesprochen und aktiv eingebunden werden, egal, welchen Alters, Ethnie, sozialer Status oder Bildung. Es ging um das gemeinsame Erleben von Musik, Tanz, Theater, Lesungen, Comedy, Flohmärkte u.a. in ungezwungener Atmosphäre, niedrigschwellig und kostengünstig. 40 Jahre lang hat sich in Gütersloh dieses Gegenüber von freier und städtischer Kulturarbeit getragen - zum Vorteil und zur Freude der Bürgerinnen und Bürger. Nun will es der Kulturdezernent beenden.

Vom Wert der Dunkelheit für Mensch, Natur und Klima

  • 27 November 2023
  • jdroop

Vom Wert der Dunkelheit - Kurzbericht vom Vortrag am 9.12.23 im Bambi Filmkunstkino

Die Klimawoche Gütersloh hatte ins Bambi-Kino eingeladen: Vom Wert der Dunkelheit berichtete Sabine Frank, Nachtschutzexpertin aus dem Kreis Fulda.
Organisator Felix Kupferschmidt: "Gütersloh diskutierte noch über das Für und Wider der Straßenbeleuchtung nach Mitternacht, als Bürgermeister Morkes plötzlich anordnete, die Lichter wieder einzuschalten" Jürgen Droop, Organisator der Klimawoche merkt an: "Wir wollten den dringend notwendigen fundierten Austausch ermöglichen." Mit Sabine Frank nahmen auch Dr. Andreas Hänel aus Osnabrück und Thomas Bierbaum aus Herford teil - beide ebenfalls Experten im Bereich Nacht- und Artenschutz.

Vom Wert der Dunkelheit für Mensch, Natur und Klima

Datum: 
9. Dezember 2023 - 17:30
Ort: 
Bambi Filmkunstkino, Bogenstr. 3, Gütersloh

Ein Jahr lang wurden in Gütersloh die Straßenlaternen von 0 - 4 Uhr bzw. 2 - 6 Uhr bis auf einige wichtige Plätze ausgeschaltet. Gütersloh war eine der wenigen deutschen Großstädte, die nachts flächendeckend abschalteten. Mit diesem Quasi-Alleinstellungsmerkmal hätte die Stadt Vorbild für viele andere Städte und Gemeinden sein können. Die Abschaltung wurde jedoch von Bürgermeister Norbert Morkes eigenmächtig aufgehoben.

Die Arbeitsgruppe "Nacht" der Klimawoche Gütersloh bietet nun einen Informationsabend mit der Referentin und Nachtschutzbeauftragten des Kreises Fulda, Sabine Frank an, um den Sinn und die Vorteile dieser Nachtabschaltung fundiert zu diskutieren. Im Anschluss an den Fachvortrag findet ein Nachtspaziergang mit dem BIOpraxmatiker und Artenschutzsachverständigen Thomas Bierbaum statt. Er wird dabei die unterschiedlichen Lichtquellen in der Stadt und ihre Auswirkungen auf Mensch und Tierwelt erläutern.

Der Vortrag findet am 9.12.23 um 17:30 Uhr im Bambi-Kino, Bogenstr. statt.
Der Nachtspaziergang beginnt am selben Tag um 19:30 Uhr, Treffpunkt ist vor dem Bambi.
Beide Veranstaltungen sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bei Terminen aus dem Rathaus:
Status: 
geplant

Offener Brief an die CDU-Fraktion: Nachtabschaltung Straßenbeleuchtung beibehalten

  • 8 November 2023
  • jdroop

Sehr geehrte CDU-Fraktion im Gütersloher Stadtrat,
liebe interessierte Bürger:innen, liebe Redaktionen,

seit einigen Monaten ist Gütersloh in der deutschlandweit fast einzigartigen Situation, für einige Stunden nachts großflächig wirklich dunkel zu sein. Mit Fahrrad oder PKW ist die eigene Beleuchtung dabei, zu Fuß ist es manchmal überraschend und in Neumondnächten eine kleine Herausforderung. Dazu muss man jedoch wirklich spät oder sehr früh unterwegs sein: Erst ab Mitternacht wird abgeschaltet und um 4 Uhr ist das Licht wieder an.

Es gibt aus Sicht der Umweltverbände deutlich überwiegend gute Argumente für diese Maßnahme, die ähnlich auch von der Stadtverwaltung ins Feld geführt werden.

Wir möchten die Punkte in Erinnerung rufen und Sie, die CDU-Fraktion und alle Bürger:innen dazu ermutigen, den Weg beizubehalten und auf Dauer die Lichter nachts ausgeschaltet zu lassen.

Treten Sie zurück!

  • 1 October 2023
  • jdroop

Es wird lediglich als Nebensatz zitiert: „Wir haben für den Klima- und Umweltschutz kein Geld“. So formulierte es Bürgermeister Norbert Morkes im Rat im Rahmen der Haushaltsdebatte für das kommende Jahr.

Das ist eine Bankrotterklärung eines Bürgermeisters - mit der Offenbarung, dass er nicht in der Lage ist, die wichtigste Herausforderung unserer Zeit in Angriff zu nehmen. Er lässt der Klimakatastrophe ihren Lauf. Er lässt das Haus abbrennen und greift nicht einmal zu einem Eimer mit Löschwasser.

Damit hat er sich als Bürgermeister ohnmächtig erklärt. Damit hat er auch seinem Kämmerer die Erlaubnis erteilt, untätig zu bleiben, der zum Amtsantritt noch formuliert hatte, alles müsse bepreisbar sein. Das Klima hat so auch für ihn offenbar keinen Preis - keinen Wert.

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